Die Schattenbahnhöfe sind teilweise vitrinenartig gestaltet. So kann man den permanenten Wechsel der Züge gut beobachten. Ein Blickfang sind die vielen überwiegend selbstgebauten Brücken und Viadukte. Wir entdeckten ein Steinbogenviadukt mit mehr als zwei Meter Länge, eine Hängebrücke mit Pylon und eine moderne Bogenbrücke mit einer Spannweite von mehr als einem Meter und vieles mehr. Weiter vielen uns Zahnradbahnen, Schmalspurbahnen, eine Parkbahn und selbstfahrende LKW und Busse. An die Kinder wurde auch gedacht. Kirchengeläut, Hubschrauber, Vögel, Musiker, viele Attraktionen können selbst in Betrieb gesetzt werden.

Das Bahnbetriebswerk Wilhelmsburg ist eines der größten seiner Art. Es bietet Platz für mehr als 80 Lokomotiven und lässt sich für Bauarbeiten elektrisch verschieben. Mit seinen Drehscheiben und Behandlungsanlagen für Dampfloks entspricht es in allen Details dem Vorbild.

Wenn dann noch der Videozug von seiner gesamten Fahrt durch die Großanlage faszinierende Bilder auf die Bildschirme rund um die Anlage überträgt, verschwimmen Realität und Modell und es ergeben sich traumhafte Ausblicke aus der Lokführerperspektive. Nur die Fahrt durch die Toilette ist dem virtuellen Fahrgast verwehrt und der Videozug muss eine Umleitung fahren.

Fachwerkidylle pur in Alt-Arnheim – für uns ein weiteres Highlight neben den gealterten Bausätzen ist ein exakt maßstäblicher Nachbau des Winnender Tortumrs, der über 40 Zentimeter hoch ist und in der Entstehung mehr als 100 Arbeitsstunden verschlungen hat.

Unser Fazit: tolle Anlage der man das Herzblut bei der Gestaltung und Pflege ansieht. Durch die sehr unterschiedliche Höhenstruktur befinden sich weite Teile der Anlage nur etwa 60 Zentimeter über dem Boden. So können auch die Kleinsten gut sehen und sich begeistern lassen. Daumen hoch!

Kontakt www.pmw-winnenden.de